Zahnfleischerkrankungen - Istanbul
Zahnfleischentzündung, Schwellung, Blutung
Zahnfleischerkrankungen sind bakterielle Infektionen, die durch bakteriellen Zahnbelag und Zahnstein zum Verlust des Stützgewebes der Zähne führen. Während Verluste zunächst nur im Zahnfleischgewebe beobachtet werden und bei der Behandlung dieses Stadiums reversibel sind, greifen die Verluste in späteren Stadien auf das Knochengewebe über und führen zu irreversiblen Ergebnissen. Nach diesem Stadium besteht das Ziel darin, das verbleibende Gewebe zu schützen und die Krankheit zu stoppen.
Während die ersten Symptome einer Zahnfleischerkrankung leichte Blutungen und Schwellungen sind, entwickeln sich mit der Zeit ernste Symptome wie Zahnlockerung, Entzündungsgeschmack, Mundgeruch und die Unfähigkeit, die Zähne richtig zu benutzen.
Wenn der Verlust von Knochengewebe beginnt, kommt es zu Zahnlücken, Veränderungen der Zahnstellung, starker Zahnlockerung und Abszessen. Diese Situationen sind in den meisten Stadien irreversibel, in einem kleinen Prozentsatz kann jedoch mit fortschrittlichen chirurgischen Methoden eine gewisse Kompensation erreicht werden.
Bei Zahnfleischbehandlungen können bei Bedarf Zahnsteinentfernung, Hart- oder Weichgewebekürettage, Laserdesinfektion und/oder chirurgische Methoden bevorzugt werden.
Ziel ist die Desinfektion des gesamten Mundes. Im Anschluss an die notwendigen Behandlungen besteht die goldene Regel darin, dem Patienten die richtige Mundpflegemethode zu erklären, ihn zu einer regelmäßigen Pflege zu motivieren, ihn in regelmäßigen Abständen zu Nachsorgeterminen anzurufen und Aufzeichnungen zu führen. Die Verantwortung für Zahnfleischbehandlungen liegt sowohl beim Patienten als auch beim Arzt. Es gilt, mit voller Motivation gemeinsam zu agieren.
Obwohl die Methoden der Zahnfleischchirurgie vielfältig sind, umfassen sie auch spezielle mikrochirurgische Methoden wie die Vergrößerung des Weichgewebes um das Implantat herum, das Durchtrennen der Muskelverbindungen, die an der falschen Stelle befestigt sind (Frenektomie), die Vergrößerung der Zahnfleischdicke um die Zähne herum und die Vergrößerung des Zahns Länge durch Schneiden des Zahnfleisches (Gingivektomie-Gingivoplastik).
Welche Arten von Zahnfleischerkrankungen gibt es?
Zahnfleischerkrankungen können verschiedene Formen annehmen. Die häufigsten werden in zwei Kategorien unterteilt, die als Gingivitis und Parodontitis bekannt sind.
- Zahnfleischentzündung verursacht Entzündungen und Reizungen im Zahnfleisch. Das Zahnfleisch wird rot, schwillt an und blutet. Gingivitis entsteht im Allgemeinen aufgrund mangelnder Mundhygiene. Es kann durch die Anwendung einer geeigneten Behandlung geheilt werden.
- Parodontitis ist eine Gruppe, die durch einen viel fortgeschritteneren Zahnfleisch- und Knochenschwund gekennzeichnet ist. Ziel ist es, die Krankheit nach der Behandlung zu stoppen. Für das verlorene Gewebe, das wiederhergestellt werden kann, sind fortschrittliche Behandlungsmethoden geplant.
Was sind die Ursachen für Zahnfleischerkrankungen?
Zahnfleischerkrankungen entstehen durch die Ansammlung von Bakterien, Plaque genannt, auf Zahnoberflächen und am Zahnfleischrand. Nicht regelmäßiges Zähneputzen, der Verzicht auf Zahnseide, Rauchen, Stress, hormonelle Veränderungen, genetische Faktoren und einige systemische Erkrankungen können das Risiko für Zahnfleischerkrankungen erhöhen.
Was sind die Symptome von Zahnfleischerkrankungen?
Zu den Symptomen einer Zahnfleischerkrankung können gehören:
- Zahnfleischbluten
- Zahnfleischrötung und -schwellung
- Zahnfleischschwund
- Erweiterung der Zahnzwischenräume
- Zähne verlieren
- Eiter- oder Abszessbildung unter dem Zahnfleisch
Wie schützt man sich vor Zahnfleischerkrankungen?
Mit diesen Schritten können Sie sich vor Zahnfleischerkrankungen schützen:
- Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich.
- Entfernen Sie Plaqueablagerungen zwischen Ihren Zähnen mit Zahnseide oder Interdentalbürsten.
- Lassen Sie sich regelmäßig von Ihrem Zahnarzt untersuchen.
- Vermeiden Sie das Rauchen.
- Entwickeln Sie gesunde Essgewohnheiten.
- Vermeiden Sie Stress oder entwickeln Sie Strategien zur Stressbewältigung.